Schwitzen in der Infrarotkabine | Wochenblatt für Landwirtschaft & Landleben

2022-06-18 16:05:28 By : Ms. Tess Wang

Infrarotkabinen werden immer beliebter. Die Temperaturen sind geringer als in der Sauna und für einen Besuch reicht eine halbe Stunde.

Ein Besuch in der Infrarotkabine beansprucht den Kreislauf weniger als ein Saunagang. Die meisten Modelle haben eine Bank, manche eine Liege. (Bildquelle: TPI GmbH – Infraworld)

Für die Landfrau liegen die Vorteile auf der Hand: „In die Kabine kann ich mich abends auch mal kurzfristig reinsetzen“, sagt sie. „Ich muss nicht lange aufheizen und auch nicht mehrere Stunden Zeit einplanen.“ Nach ­einer halben Stunde zwischen den Infrarotstrahlern ist die Mutter von zwei kleinen Kindern durchgewärmt und kräftig ins Schwitzen gekommen. „Das entspannt die Muskeln und nebenher kann ich ohne Probleme ein Buch lesen.“ Ursprünglich war die gerade mal einen knappen Meter breite Kabine im Badezimmer aufgestellt, mittlerweile ist sie ins Schlafzimmer umgezogen und nimmt dort nicht viel mehr Platz ein als ein Schrank.Entspannte Wärme Infrarotkabinen sind in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden. Das merkt auch Friedel Gorschlüter aus Ahlen, der sie seit 15 Jahren als Alternative zur Sauna vertreibt. „Die Wärme ist eher entspannt und belastet den Kreislauf nicht so“, sagt er. „Ich bleibe 40 Minuten drin, andere haben nach 20 Minuten genug.“ Besonders bei Verspannungen und Muskelschmerzen sei die Infrarotstrahlung sehr wohltuend. Diesen Effekt nutzen auch kleine Infrarotlampen, die in vielen Haushalten vorhanden sind.Temperaturen zwischen 30 und 65°C In den Kabinen lässt sich über eine Steuerung die Temperatur regeln, meist zwischen 30 und 65 °C. Anders als in einer Sauna, die häufig noch stärker aufgeheizt wird, kommt zu den hohen Temperaturen aber keine hohe Luftfeuchtigkeit. „Der Schweißfluss setzt später ein als in der Sauna“, berichtet Friedel Gorschlüter, „ist aber nicht weniger intensiv.“ Er empfiehlt, sich nach dem Besuch in der Kabine Ruhe zu gönnen und noch nachzuschwitzen. „Danach lauwarm duschen, am besten ohne Seife.“ Kalte Güsse und mehrere Durchgänge sieht der Infrarot-Plan nicht vor. Wer sich eine Kabine anschaffen will, dem empfiehlt Friedel Gorschlüter dennoch eine Nachfrage beim Hausarzt. Besonders wenn Diabetes, Kreislauf- oder Hautprobleme vorhanden...

Für die Landfrau liegen die Vorteile auf der Hand: „In die Kabine kann ich mich abends auch mal kurzfristig reinsetzen“, sagt sie. „Ich muss nicht lange aufheizen und auch nicht mehrere Stunden Zeit einplanen.“ Nach ­einer halben Stunde zwischen den Infrarotstrahlern ist die Mutter von zwei kleinen Kindern durchgewärmt und kräftig ins Schwitzen gekommen. „Das entspannt die Muskeln und nebenher kann ich ohne Probleme ein Buch lesen.“

Ursprünglich war die gerade mal einen knappen Meter breite Kabine im Badezimmer aufgestellt, mittlerweile ist sie ins Schlafzimmer umgezogen und nimmt dort nicht viel mehr Platz ein als ein Schrank.

Infrarotkabinen sind in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden. Das merkt auch Friedel Gorschlüter aus Ahlen, der sie seit 15 Jahren als Alternative zur Sauna vertreibt. „Die Wärme ist eher entspannt und belastet den Kreislauf nicht so“, sagt er. „Ich bleibe 40 Minuten drin, andere haben nach 20 Minuten genug.“

Besonders bei Verspannungen und Muskelschmerzen sei die Infrarotstrahlung sehr wohltuend. Diesen Effekt nutzen auch kleine Infrarotlampen, die in vielen Haushalten vorhanden sind.

In den Kabinen lässt sich über eine Steuerung die Temperatur regeln, meist zwischen 30 und 65 °C. Anders als in einer Sauna, die häufig noch stärker aufgeheizt wird, kommt zu den hohen Temperaturen aber keine hohe Luftfeuchtigkeit. „Der Schweißfluss setzt später ein als in der Sauna“, berichtet Friedel Gorschlüter, „ist aber nicht weniger intensiv.“ Er empfiehlt, sich nach dem Besuch in der Kabine Ruhe zu gönnen und noch nachzuschwitzen. „Danach lauwarm duschen, am besten ohne Seife.“

Kalte Güsse und mehrere Durchgänge sieht der Infrarot-Plan nicht vor. Wer sich eine Kabine anschaffen will, dem empfiehlt Friedel Gorschlüter dennoch eine Nachfrage beim Hausarzt. Besonders wenn Diabetes, Kreislauf- oder Hautprobleme vorhanden...

Für die Landfrau liegen die Vorteile auf der Hand: „In die Kabine kann ich mich abends auch mal kurzfristig reinsetzen“, sagt sie. „Ich muss nicht lange aufheizen und auch nicht mehrere Stunden Zeit einplanen.“ Nach ­einer halben Stunde zwischen den Infrarotstrahlern ist die Mutter von zwei kleinen Kindern durchgewärmt und kräftig ins Schwitzen gekommen. „Das entspannt die Muskeln und nebenher kann ich ohne Probleme ein Buch lesen.“

Ursprünglich war die gerade mal einen knappen Meter breite Kabine im Badezimmer aufgestellt, mittlerweile ist sie ins Schlafzimmer umgezogen und nimmt dort nicht viel mehr Platz ein als ein Schrank.

Infrarotkabinen sind in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden. Das merkt auch Friedel Gorschlüter aus Ahlen, der sie seit 15 Jahren als Alternative zur Sauna vertreibt. „Die Wärme ist eher entspannt und belastet den Kreislauf nicht so“, sagt er. „Ich bleibe 40 Minuten drin, andere haben nach 20 Minuten genug.“

Besonders bei Verspannungen und Muskelschmerzen sei die Infrarotstrahlung sehr wohltuend. Diesen Effekt nutzen auch kleine Infrarotlampen, die in vielen Haushalten vorhanden sind.

In den Kabinen lässt sich über eine Steuerung die Temperatur regeln, meist zwischen 30 und 65 °C. Anders als in einer Sauna, die häufig noch stärker aufgeheizt wird, kommt zu den hohen Temperaturen aber keine hohe Luftfeuchtigkeit. „Der Schweißfluss setzt später ein als in der Sauna“, berichtet Friedel Gorschlüter, „ist aber nicht weniger intensiv.“ Er empfiehlt, sich nach dem Besuch in der Kabine Ruhe zu gönnen und noch nachzuschwitzen. „Danach lauwarm duschen, am besten ohne Seife.“

Kalte Güsse und mehrere Durchgänge sieht der Infrarot-Plan nicht vor. Wer sich eine Kabine anschaffen will, dem empfiehlt Friedel Gorschlüter dennoch eine Nachfrage beim Hausarzt. Besonders wenn Diabetes, Kreislauf- oder Hautprobleme vorhanden sind.

Die Kabinen bestehen meist aus ­einer Hülle aus Hemlock-Tanne, nordischer Fichte oder Espe, in die rundum Infrarotstrahler eingebaut sind. Die Wärme kommt aus der Rückenlehne, von den Seiten und aus der Bank im Bereich der Waden. Einige Modelle haben zusätzlich noch in den vorderen Ecken verbaute Strahler. Als Plus gehört bei vielen Kabinen eine Fußbodenheizung dazu.

Infrarotstrahlung gibt es in drei verschiedenen Wellenlängen (siehe Kasten). Friedel Gorschlüter empfiehlt Kabinen, die alle drei Strahlungsarten abdecken. „Das ist intensiver und wirksamer.“ Die ersten Modelle schickten nur Strahlen aus dem B- und C-Bereich. Sie funktionierten über eine Flächenheizung oder Keramikstrahler. Soge­nannte Vollspektrumstrahler ­ahmen das Infrarot-Spektrum der Sonne nach, mit einem Infrarot-A-Anteil von bis zu 15 % sowie 50 % Infrarot-B-Strahlung und 35 % Strahlen aus dem C-Bereich.

Infrarot: Wärmestrahlung in drei Versionen Infrarotstrahlung wird auch als Wärmestrahlung bezeichnet. Sie ist Teil der optischen Strahlung, für das menschliche Auge aber nicht sichtbar. Wahrnehmbar ist jedoch die wärmende Wirkung der Strahlung. Infrarotlicht hat größere Wellenlängen als das sichtbare Licht. Sie bewegt sich oberhalb des roten Lichtbereichs, daher auch der Name. Infrarot-A-Strahlung: Sie ist mit einer Wellenlänge von 780 bis 1400 Nanometern (nm) die kurzwelligste Strahlung und dringt bis zu 4 mm tief in die Haut ein. Sie kann auch den vorderen Teil des Auges durchdringen und die Netzhaut erreichen. Deshalb ist bei der A-Strahlung besondere Vorsicht geboten. Infrarot-B-Strahlung: Sie hat eine Wellenlänge von 1400 bis 3000 nm und erreicht Hautschichten bis in 2 mm Tiefe. Infrarot-C-Strahlung: Sie deckt mit 3000 nm bis 1 mm den langwelligsten Strahlungsbereich ab und dringt kaum in die Haut ein, erwärmt aber auch die Umgebungsluft. Die wichtigste natürliche Quelle für Infrarotstrahlung ist die Sonne. Auch die künstliche Strahlung kann die ­lokale Durchblutung fördern und die Muskeln entspannen. Das Bundesamt für Strahlenschutz weist aber darauf hin, dass zu viel unge­sund ist. Wenn die Temperatur zu hoch ist und zu lange einwirkt, kann die Haut Schaden nehmen. Grundsätzlich merke der Mensch aber, wenn es zu viel wird. Kaum angesprochen wird dieser Schutzmechanismus allerdings durch die tief eindringende A-Strahlung. Er wirkt auch nicht, wenn das natürliche Schmerzempfinden gemindert ist. Dies kann zum Beispiel aufgrund von Medikamenten, Alkohol oder Drogen der Fall sein. Auch in Narbengewebe kann die Schmerzwahrnehmung gemin­dert sein oder fehlen. Gegenüber thermischen Belastungen anfällige Personen (zum Beispiel Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen) sollten ärztlichen Rat einholen, bevor sie Infrarot­kabinen benutzen. Auch wenn länger anhaltende Hautrötungen auftreten, sollten keine weiteren Infrarotbestrahlungen erfolgen und ein Arzt befragt werden.

Infrarotkabinen lassen sich fast überall aufstellen, wo eine normale 230-Volt-Steckdose in der Nähe ist. Die Kabine sollte auf einem festen Boden stehen. Teppich ist als Untergrund nicht geeignet. Fliesen und Parkett sind aber möglich. „Die Kabine braucht eine Umgebungstemperatur von mindestens 17 °C“, erklärt Friedel Gorschlüter. „Sonst dauert das Aufwärmen zu lange.“ Nach dem Ausschalten kühlt die Kabine schnell wieder aus.

Der Platzbedarf ist überschaubar. Einzelkabinen sind etwa 90 cm breit. Doppelkabinen gibt es ab 1,30 m bis etwa 2 m Breite. Die meisten Modelle sind zwischen 1,90 und 2 m hoch und etwa 1 m tief. Viele bieten inzwischen einiges an Sonderausstattung. Dazu gehören farbiges Licht und Lautsprecher mit Bluetooth-Verbindung, über die sich Musik, Radio oder Hörbücher hören lassen. Spezielle Vernebler sorgen für eine besonders salzhaltige Luft.

Im Fachhandel kosten Einzelkabinen ab etwa 2500 €, bei Doppelkabinen geht es zwischen 3000 und 4000 € los. Gebrauchte Modelle sind bei Händlern selten vorhanden. Auch im Internet gibt es vie-

le Anbieter von Infrarotkabinen. Friedel Gorschlüter empfiehlt hier einen kritischen Blick auf die Steuerung zu werfen und zu prüfen, ob wirklich die angebotene Strahlerart verbaut ist. Helfen können auch TÜV-Zertifizierungen der ganzen Kabinen oder einzelner Bauteile und Bewertungen – zumindest wenn schon viele Kunden ein Urteil abgegeben haben.

Der Wellnessbereich hat von der Corona-Zeit profitiert. Deshalb gibt es vielerorts zurzeit längere Lieferzeiten.

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